Foto: Joanna Jonientz

»Pferdeflüstern« braucht keine Worte. Es ist eher eine Wahrnehmungs-
art. Ein Gedanken-, Bilder-, Gefühleaustausch und gegenseitiges Spüren von Körperempfindung. Du fühlst dann in deinem Körper die Anspan-
nung, die das Pferd empfindet. Wenn dein Atem wieder ruhig fliesst, senkt dein Pferd vielleicht den Kopf, manchmal seufzt es. So »sprechen« eure Körper »flüsternd« miteinander.


»Die Sprache des Atems«

Ein Workshop über nonverbale Kommunikation und die Sprache der Pferde, eine »Körpersprache«, die weit über die Verständigung durch antrainierte Gesten und eingeübten Körperausdruck hinausgeht.

Der Austausch von nonverbalen Informationen zwischen Mensch und Pferd basiert auf vielfältigen, subtilen Interaktionen, in denen Gefühle und unwillkürliche körperliche Reaktionen ebenso ausgetauscht werden, wie Haltung und Muskelanspannung, aber auch der Atem und etwas,
das man das allgemeine Errgenungsniveau nennen kann, spielen eine große Rolle.

Pferde haben einen feinen »sechsten« Sinn, für all das, was wir nonverbal mitteilen. Wir Menschen müssen – und KÖNNEN ihn wieder entdecken.

Pferde besitzen z.B. eine sehr ausgeprägte emotionale Wahrnehmung.
Die »emotionale Lautstärke« in ihrem Körper ist extrem laut aufgedreht. Ihnen fehlt auch das mentale »Geschnatter«, das in unserem Leben eine so große Rolle spielt. Und in dem viele feine emotionale, nonverbale Botschaften untergehen. Ausserdem sind Pferde frei von Vorurteilen, sie bewerten nicht in gute und schlechte Gefühle, sondern kennen einfach nur emotionale Informationen.

Entsprechend schwierig ist es für Pferde, wenn wir versuchen unsere Gefühle zu »maskieren«, da wir uns bemühen wichtige Informationen
vor ihnen zu verbergen. Was wir nicht verbergen können, ist, dass sich
z.B. (nachweislich) unser Blutdruck erhöht, wenn wir versuchen Gefühle zu unterdrücken. Oder dass wir oft den Atem anhalten, wenn wir nervös werden und angespannt sind. Und nicht nur Pferde nehmen diese nonverbalen Informationen wahr – auch andere Menschen. Denn auch wir kommunizieren nur 10% auf der verbalen, 90% dagegen auf der nonverbalen Ebene – davon 60% ohne Stimme.

Mit diesen 60 % beschäftigen wir uns im Workshop.

Denn schulen wir Menschen unsere Wahrnehmung und Fähigkeit zur feinen nonverbalen Kommunikation entsteht eine neue, faszinierende, fliessende, weiche und flexible Art uns nonverbal mit dem Pferd zu verbinden.

Bei den verschiedenen Formen der »Körpersprache«, die wir im Workshop behandeln, werden Sie für die Eigenwahrnehmung »sensibilisiert«. Dabei verstehen wir den Körper z.B. als Empfänger, Regler und Verstärker non-
verbaler Informationen. Pferde nutzen ihren Körper so völlig selbst-
verständlich und reagieren darauf. Menschen »können« das auch.

Daraus ergeben sich hochinteressante Kommunikationsmöglichkeiten, die das Zusammenleben von Mensch und Tier und Beziehungen aller Art erleichtern und über die wir viele »Missverständnisse«, die in der verbalen, wie auch der Mensch-Pferde-Kommunikation auftauchen, aufklären können.

Lernen Sie Ihr Gegenüber mit dem Körper zu lesen. Und was es bedeutet so »gelesen« zu werden.

Wird demnächst wieder angeboten. Auch als Gruppen-Workshop buchbar. Und als Individual-Coaching möglich.

Wenn Sie Interesse haben, wenden Sie sich bitte direkt an mich: